Regionalbauernverband Mittweida e.V.
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15.08.2022

Aktionsbündnis WHES will uns an die Haare!

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Erst haben wir gedacht es ist ein Fake?! Doch nein ist es nicht! Da gibt es tatsächlich eine Aktion von „WHES“ („Wir haben es satt“), die dazu aufrufen, ein paar Haarsträhnen an ein französisches Labor zu schicken. Dort sollen die Haare dann auf Rückstände von 30 Pestiziden aus der „konventionellen“ Landwirtschaft untersucht werden. Warum eigentlich nur aus dem konventionellen Bereich?!

Die Tests kosten Geld, heißt es, aber wenn man den Irrsinn mit den Ackergiften beenden will, sei es schon gut angelegt und außerdem gäbe es so eine Art „Rabatt“, dank Growdfunding.
Das Ergebnis ist vorhersehbar. Fakt ist, in unseren Haaren lassen sich zahlreiche Substanzen, denen wir in einem Zeitraum ausgesetzt waren, nachweisen. Dies beweisen immer wieder die Gerichtsmediziner, die dank feinster Nachweismethoden auch den raffiniertesten Tätern auf die Spur kommen.

Nach wie vor gilt, die Dosis macht das Gift! Auch wenn geringste Spuren eines Stoffes nachgewiesen werden, ist das dann wirklich gefährlich für uns? Die NGO´s haben ja schon viele ähnliche Untersuchungen durchgeführt und die „skandalösen“ Ergebnisse medial ausgeschlachtet. Was sie aber regelmäßig nicht veröffentlichen, die gefundenen Werte liegen meist tausendfach unter den gesetzlichen Grenzwerten. Wir erinnern uns an den Fund von Glyphosat in Muttermilch. Um den geltenden Grenzwert zu überschreiten, hätte ein sechs Kilogramm schweres Baby von der belasteten Muttermilch 4167 Liter am Tag trinken müssen!

Zahlreiche Substanzen finden sich überall in unserer Lebensumwelt und sind folglich auch in unserem Körper nachweisbar.

Was verspricht sich WHES von der ganzen Aktion? Ihnen geht es nicht um sachliche Aufklärung, sondern wiedermal nur um Stimmungsmache gegen die konventionelle Landwirtschaft.
Zum Glück für Teilnehmer der Studie - die Ergebnisse der einzelnen Proben bleiben anonym. Sie sind damit aber auch nicht kontrollierbar.



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