27. Oktober 2025
Jagdgenossenschaften machen sich fit für aktuelle Herausforderungen
Vergangenen Dienstag trafen sich die Mitglieder der Regionalarbeitsgemeinschaft der Jagdgenossenschaften und Eigenjagdbesitzer (RAG) Mittel- und Westsachsen im „Braugut“ Hartmannsdorf zu ihrer jährlichen Informationsveranstaltung. Auch Nichtmitglieder konnten gegen Entrichtung eines finanziellen Beitrags an der Veranstaltung teilnehmen.
90 Vertreter von 55 Jagdgenossenschaften und Jagdverbänden, sowie die 3 unteren Jagdbehörden und 3 LÜVAs des Verbandsgebietes waren der Einladung der RAG gefolgt.
Nach der Begrüßung durch den Vorsitzenden der RAG, Erik Unger, informierte Gunther Zschommler, der Vorsitzende der Landesarbeitsgemeinschaft, zu Aktuellem rund um die Jagd in Sachsen. Dabei wurden Themen wie die Entwicklung der Wolfsbestände, die rechtssichere Entnahme von Wölfen, die Wiederansiedlung von Luchsen und politische Aktivitäten mit Bezug zur Jagd besprochen.
Dr. Anke Kunze vom LÜVA Mittelsachsen gab einen Überblick über die aktuelle Seuchenlage. Nachdem die ASP in Sachsen durch intensive Bekämpfungsmaßnahmen erfreulicherweise zurückgedrängt wurde, stellen nun andere Tierseuchen, wie Vogelgrippe, West-Nil-Virus, MKS, Blauzungenkrankheit und Lumpy Skin Disease, eine Bedrohung sowohl für landwirtschaftliche Nutztiere als auch für jagdbares Wild dar.
Im Anschluss stellte Herr Ölsner das Jagdpachtverwaltungsprogramm der GIS GmbH vor, das Jagdgenossenschaften eine einfache Pflege der Katasterdaten ermöglicht. Dies vereinfacht nicht nur die Verwaltung, sondern auch die korrekte Beschlussfassung in den Jagdversammlungen. Für Mitgliedsjagdgenossenschaften des Bauernverbandes gibt es Rabatt beim Erwerb des Programms.
Anke Knorn von der Unteren Jagdbehörde Mittelsachsen erläuterte in ihrem Vortrag die rechtlichen Anforderungen an Jagdgenossenschaften und deren Vorstände. Sie ging auf häufige Fehler ein, die ehrenamtlichen Vertretern unterlaufen können, etwa bei der ordnungsgemäßen Einladung zu Versammlungen, der korrekten Fassung von Beschlüssen und deren ortsüblicher Bekanntmachung.
Obwohl rechtliche Themen in den jährlichen Informationsveranstaltungen regelmäßig behandelt wurden, treten immer wieder viele Fragen dazu auf. Dies ist aber nicht ungewöhnlich, da in vielen Jagdgenossenschaften in den letzten Jahren ein Generationswechsel stattgefunden hat.
Abschließend betonte Erik Unger, dass die Informationsveranstaltung der RAG eine der wenigen Gelegenheiten sei, bei denen Jagdgenossenschaften fachliches Wissen für ihre ehrenamtliche Arbeit erwerben könnten. Besonders wichtig sei auch der Austausch mit anderen Jagdgenossenschaften. Dies werde durch die hohe Teilnahme und die Vielzahl an gestellten Fragen eindrucksvoll unterstrichen.
Vergangenen Dienstag trafen sich die Mitglieder der Regionalarbeitsgemeinschaft der Jagdgenossenschaften und Eigenjagdbesitzer (RAG) Mittel- und Westsachsen im „Braugut“ Hartmannsdorf zu ihrer jährlichen Informationsveranstaltung. Auch Nichtmitglieder konnten gegen Entrichtung eines finanziellen Beitrags an der Veranstaltung teilnehmen.
90 Vertreter von 55 Jagdgenossenschaften und Jagdverbänden, sowie die 3 unteren Jagdbehörden und 3 LÜVAs des Verbandsgebietes waren der Einladung der RAG gefolgt.
Nach der Begrüßung durch den Vorsitzenden der RAG, Erik Unger, informierte Gunther Zschommler, der Vorsitzende der Landesarbeitsgemeinschaft, zu Aktuellem rund um die Jagd in Sachsen. Dabei wurden Themen wie die Entwicklung der Wolfsbestände, die rechtssichere Entnahme von Wölfen, die Wiederansiedlung von Luchsen und politische Aktivitäten mit Bezug zur Jagd besprochen.
Dr. Anke Kunze vom LÜVA Mittelsachsen gab einen Überblick über die aktuelle Seuchenlage. Nachdem die ASP in Sachsen durch intensive Bekämpfungsmaßnahmen erfreulicherweise zurückgedrängt wurde, stellen nun andere Tierseuchen, wie Vogelgrippe, West-Nil-Virus, MKS, Blauzungenkrankheit und Lumpy Skin Disease, eine Bedrohung sowohl für landwirtschaftliche Nutztiere als auch für jagdbares Wild dar.
Im Anschluss stellte Herr Ölsner das Jagdpachtverwaltungsprogramm der GIS GmbH vor, das Jagdgenossenschaften eine einfache Pflege der Katasterdaten ermöglicht. Dies vereinfacht nicht nur die Verwaltung, sondern auch die korrekte Beschlussfassung in den Jagdversammlungen. Für Mitgliedsjagdgenossenschaften des Bauernverbandes gibt es Rabatt beim Erwerb des Programms.
Anke Knorn von der Unteren Jagdbehörde Mittelsachsen erläuterte in ihrem Vortrag die rechtlichen Anforderungen an Jagdgenossenschaften und deren Vorstände. Sie ging auf häufige Fehler ein, die ehrenamtlichen Vertretern unterlaufen können, etwa bei der ordnungsgemäßen Einladung zu Versammlungen, der korrekten Fassung von Beschlüssen und deren ortsüblicher Bekanntmachung.
Obwohl rechtliche Themen in den jährlichen Informationsveranstaltungen regelmäßig behandelt wurden, treten immer wieder viele Fragen dazu auf. Dies ist aber nicht ungewöhnlich, da in vielen Jagdgenossenschaften in den letzten Jahren ein Generationswechsel stattgefunden hat.
Abschließend betonte Erik Unger, dass die Informationsveranstaltung der RAG eine der wenigen Gelegenheiten sei, bei denen Jagdgenossenschaften fachliches Wissen für ihre ehrenamtliche Arbeit erwerben könnten. Besonders wichtig sei auch der Austausch mit anderen Jagdgenossenschaften. Dies werde durch die hohe Teilnahme und die Vielzahl an gestellten Fragen eindrucksvoll unterstrichen.
